Schritt 1: Referenz-Architektur festlegen
Wir starten mit einem Blueprint aus drei Stufen: Build, Trust, Deploy. Jede Stufe produziert nachvollziehbare Artefakte.
- Build – Container, Helm Charts, Terraform-Module werden deterministisch erstellt und in einem Registry Namespace versioniert.
- Trust – Cosign signiert die Artefakte, Syft/Grype erzeugen SBOM & Vulnerability-Reports, Kyverno wertet Policies aus.
- Deploy – Argo CD/GitOps reconciliert nach Approval-Log, Observability-Hooks werden automatisch gesetzt.
Schritt 2: Automatisierte Gates
- Policy-as-Code – Compliance-Regeln (z. B. CVSS-Schwellen, Branch-Protection) landen als Code im Repository.
- Evidence Collector – Jeder Merge löst Report-Generierung in
docs/evidence/<branch>aus. - Release Notes – Markdown/JSON werden parallel geschrieben und signiert archiviert.
So existiert für jedes Deployment ein unveränderbarer Nachweis.
Schritt 3: Enablement & Runbooks
Wir integrieren die Pipeline in Developer Portale (Backstage, Port) und liefern:
- Self-Service Templates für Services, IaC und Observability
- Incident & Rollback-Runbooks als Markdown, verknüpft mit Telemetrie
- Onboarding-Dashboards mit KPIs (Lead Time, CFR, MTTR)
Was das Team erhält
- Reproduzierbare Pipelines, die Releases in Minuten statt Stunden abwickeln
- Signierte Builds, SBOMs und Audit-Logs für jedes Artefakt
- Klarer Übergang zu Incident- und Change-Management dank integrierter Runbooks
Nächste Schritte
Wer bereits den ersten Artikel gelesen hat, kann mit diesem Playbook sofort loslegen: Blueprint installieren, Gates aktivieren, Evidence-Collector deployen – und Deployments werden nicht nur schneller, sondern auch belegbar sicher.